Wechseljahre und Kohlendioxid-Laserbehandlung

 

Hormonelle Veränderungen nach der Menopause führen dazu, dass die Vaginalwand dünner, trockener, weniger elastisch und stärker entzündet wird. Scheidentrockenheit und dementsprechend Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind eines der großen Probleme der Wechseljahre. Es kann zwischen 27 und 55 % gesehen werden. In dieser Zeit können Blasenprobleme wie häufiges Wasserlassen, plötzlicher Harndrang und Harninkontinenz auftreten. Für das Problem der Harninkontinenz wird die Schwächung der Kollagenstruktur in der Vagina rund um den Harnkanal verantwortlich gemacht. In diesem Fall tritt Harninkontinenz aufgrund eines erhöhten intraabdominalen Drucks in Situationen wie Husten, Lachen und Niesen auf, was wir als „Stressharninkontinenz“ (SUI) bezeichnen.

In den Wechseljahren reichen die Laser-Vaginalverjüngung und Anwendungen bei Harninkontinenzproblemen in der Regel für eine Sitzung aus. Bei Bedarf sollte dies jedoch insgesamt 2 bis 3 Mal im Abstand von 4 bis 6 Wochen erfolgen. Eine einmalige „Nachbesserung“ wird auch nach einem Jahr empfohlen. Je nach Abnahme des kollagenen Bindegewebes können alle Prozesse alle 2-3 Jahre wiederholt werden.

Es wurden keine größeren Komplikationen gemeldet. Vaginalaser sind bei den richtigen Patientengruppen sehr vielversprechend