Harninkontinenz ist eines der Probleme, die bei Frauen häufiger auftreten als bei Männern und schwerwiegende psychische, sexuelle und soziale Auswirkungen haben. Aus diesem Grund gewinnen Operationen und medizinische Behandlungen bei Harninkontinenz an Bedeutung. Harninkontinenzoperationen können gleichzeitig mit vaginalen ästhetischen Eingriffen durchgeführt werden .
Das Problem der Harninkontinenz in Izmir wird in der medizinischen Terminologie auch als „Inkontinenz“ oder „Harninkontinenz“ bezeichnet. Es weist auf den unfreiwilligen Urinaustritt hin. Es gibt verschiedene Arten von Harninkontinenz.
Das Problem der Harninkontinenz kann in vielen Teilen der Gesellschaft auftreten, insbesondere beim Husten, Lachen und Heben schwerer Lasten . Aufgrund des Anstiegs des intraabdominalen Drucks spricht man daher von „Stressharninkontinenz“ (SUI). Bei der Harninkontinenz bei Frauen handelt es sich meist um eine solche Form der Belastungsinkontinenz.
Es handelt sich um eine Situation, in der die Person die Toilette nicht erreichen kann, nachdem der Urin ausgeschieden ist. Dranginkontinenz wirkt sich auch sehr negativ auf das soziale Leben aus. Beide Arten von Inkontinenz beeinträchtigen die Person sowohl psychisch als auch sexuell und führen dazu, dass sie sich gegenüber ihrem Partner schlecht fühlt.
Sowohl Belastungsinkontinenz als auch Dranginkontinenz kommen nebeneinander vor. Sie wird auch als gemischte Inkontinenz bezeichnet.
In Studien wurde bei 48 % der Patienten mit Harninkontinenz eine Belastungsinkontinenz, bei 17 % eine Dranginkontinenz und bei 34 % eine Mischinkontinenz festgestellt. Der andere Teil sind die seltenen Formen der Inkontinenz.
Harninkontinenzproblem beim Geschlechtsverkehr . Es kann bei Menschen zu sexueller Unlust und Orgasmusproblemen führen.
Bei Frauen mit Harninkontinenz sind zunächst eine gynäkologische Untersuchung und einige Tests obligatorisch. Dementsprechend wird eine definitive Diagnose gestellt und die Behandlung eingeleitet. Es ist zu beobachten, dass die Harninkontinenz bei den meisten Menschen erst nach einer normalen Entbindung auftritt. In einigen Fällen kommt es je nach Alter oder Wechseljahren zu einer Schwächung des kollagenen Bindegewebes und es kommt zu Harninkontinenz .
Kommt es bei der gynäkologischen Untersuchung zu einer Erschlaffung der Harnblase, einer Erschlaffung der Gebärmutter oder des Enddarms, dem letzten Teil des Darms, ist die Operation unumgänglich. Der Grund für das Erschlaffen der Blase ist die Schwächung des Stützgewebes der vorderen Vaginalwand und dessen Schädigung durch die Geburt. Mit der Operation ( Inkontinenzbehandlung) wird diese anatomische Schwäche gestärkt und das Erschlaffungsproblem beseitigt . (Kolporaphie anteriore Operation)
In manchen Fällen wird die Blase oder der Blasenhals mit einem Seil aufgehängt und so der Blasenhals und der Harnkanal fixiert. Bei solchen Operationen kommen TOT- oder TVT-Techniken zum Einsatz.
Vaginalstraffungsoperationen werden häufig zusammen mit Operationen bei Harninkontinenz durchgeführt. Auf diese Weise wird sowohl die Breite der Vagina verringert als auch die Beckenbodenmuskulatur gestärkt. Darüber hinaus können in derselben Sitzung auch Schamlippenkorrekturen ( Ästhetik der inneren und äußeren Lippen ), Genitalschattenstraffung und Fülloperationen durchgeführt werden .
Heutzutage können bei geeigneten Patienten auch nicht-chirurgische Laserbehandlungen der Harninkontinenz durchgeführt werden. Bei diesem Eingriff wird auch das Kollagengewebe im Blasenhals gestärkt und das Harnproblem kann gelöst werden. Wichtig hierbei ist jedoch die Voraussetzung, dass bei der gynäkologischen Untersuchung der Person kein Blasen-, Darm- oder Gebärmuttervorfall vorliegt. Liegt ein Beckenorganvorfall dieser Art vor, erfolgt die Behandlung in einer Operation.
Einige Medikamente werden auch zur Behandlung der Harninkontinenz bei Frauen eingesetzt. Wissenschaftliche Studien zu Medikamenten, die die Harnkanalmuskulatur entspannen, Antidepressiva und Medikamenten, die auf molekularer Ebene wirken, dauern noch an. Die Nebenwirkungen einiger dieser Medikamente machen ihre Anwendung problematisch.
Die Wirksamkeit lokaler Östrogenpräparate, die insbesondere in den Wechseljahren eingesetzt werden und für die intravaginale Kollagenproduktion sorgen, ist ebenfalls recht hoch. Wie man sieht, gibt es viele chirurgische oder nicht-chirurgische Behandlungsmöglichkeiten für die Harninkontinenz, von der heutzutage viele Frauen betroffen sind.